Betonanalyse
Die von uns durchgeführte Betonuntersuchung liefert belastbare Daten.
Fachkräfte mit Spezialmaschinen entnehmen vor Ort Materialproben für die spätere werkstofftechnologische Untersuchung im Labor.
Die stativgeführte Kernbohrmaschine im Nassbohrverfahren liefert aussagefähige Bohrkerne für die folgende labortechnische Untersuchung.
Vom Ausbildungsbeirat ABB anerkannte Aus- und Weiterbildung
Die Anerkennung als Sachkundiger Planer für die Instandhaltung von Betonbauteilen erfordert ständige Weiterbildung und wird jeweils für drei Jahre erteilt.
Unser Sachkundige Planer hat zudem mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Beurteilung und Optimierung von Kläranlagen.
Bauwerksanalyse in Kläranlagen im Auftrag von Planern und Betreibern
Ablauf der Betonanalyse vor Ort:
- Schadensaufnahme
- Bauteildokumentation
- Bewehrungsfreilegung und Bewehrungsscan
- Carbonatisierungssgradbestimmung
- Haftzugsprüfung
- Bohrkernentnahme
Weitere Auswertung im Fachlabor:
- Druckfestigkeitsprüfung
- Chlorid- und Sulfatanalyse
- ggf. Licht- und Elektronenmikroskopische Betrachtung zur Bestimmung von Sulfattreiben oder Alkalireaktionen, ggf. Bestimmung weiterer Schadstoffe wie PAK und Asbest
- Analyse der Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK)
- Bewehrungs- und Mineralogische Untersuchung
- Haftzugsprüfungen an den entnommen Materialproben
- ergänzende Carbonatisierungsmessungen
Für eine zielgerichtete und bedarfsoptimierte Betoninstandsetzung sollte das Bauwerk einer repräsentativen Untersuchung unterzogen werden. Diese Betonanalyse sollte möglichst durch einen sachkundigen Planer (zertifiziert nach DPÜ e. V.) begleitet und durchgeführt werden. Zunächst steht eine gesamtheitliche visuelle Überprüfung des Betonzustandes und eine Bauteildokumentation der zu untersuchenden Bauwerke an. Erkennbare Rissstrukturen werden vermessen. Ein kleiner Teil der Bewehrung wird freigelegt, um den Zustand und Umfang der Stahlkonstruktion im Bauwerk sichtbar zu machen. Nun kann der Scanner programmiert und die Lage der Bewehrung im Bauwerk zerstörungsfrei mittels Linenscan und oder Flächenscan ermittelt werden.
Um Teilbereiche der freigelegten Bewehrung herum wird eine Karbonisierungsmessung mit einem Phenolphthalein-Test durchgeführt. Dann werden durch unsere eigenen Fachkräfte mit Spezialmaschinen und -geräten Bohrkerne entnommen und Haftzugprüfungen durchgeführt. Alle Prozesse werden genaustens fotografisch dokumentiert. Die Materialproben werden dann in einem akkreditierten Speziallabor der werkstofftechnologischen Zustandsanalyse unterzogen: Der Schichtenaufbau und Schichtdicken des Betons werden exakt vermessen. Mit einer computergesteuerten Prüfpresse wird die Druckfestigkeit ermittelt, die Auswertung des Phenolphthalein-Tests gibt Aufschluss über die Tiefe der Carbonatisierung des Betonbauwerks. Den bauwerksschädlichen Salzen und Sulfaten kommt das Labor mit einem physikalisch-chemischen Verfahren, der Ionenchromatographie auf die Spur. Schließlich gibt die Licht- und elektronenmikroskopische Untersuchung Aufschluß über die genaue Struktur und Zusammensetzung der Materialproben. Diese werden zusätzlich auf ihre mineralogische Zusammensetzung oder vorhandene Schadstoffe untersucht.
Alle so gewonnen Erkenntnisse werden schließlich in einem detailierten Untersuchungsbericht zusammengefasst. Damit ist die Grundlage für ein qualifiziertes Instandsetzungskonzept gegeben. Aus dem Vergleich des Bauwerkszustandes mit dem Soll–Zustand ergeben sich dann die erforderlichen notwendigen Bauleistungen. Vor jeder Instandsetzung an öffentlichen Betonbauwerken ist ein „Sachkundiger Planer“ für die Betoninstandsetzung (SKP) zu beauftragen.
In eine Betonanalyse durch den Sachkundigen Planer der Friedrich Krumme GmbH, der nach WTA und nach DPÜ e. V. zertifiziert ist, fließen dazu über 20 Jahre praktischer Erfahrung in dem Bereich Kläranlagenoptimierung ein.
Die Krumme GmbH bietet Bauwerksanalyse von Betonbauteilen in Kläranlagen als eigene Dienstleistung an. Planungsbüros, private und öffentliche Auftraggeber greifen gerne darauf zurück.
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Die Bewehrung haben wir in kleinen Teilbereichen freigelegt.
So wird der Zustand, der Durchmesser der Bewehrung und die Stärke der Überdeckung ermittelt. Die Daten dienen zur Programmierung des Scanners.
Beim Bewehrungsscann wird mit modernsten Geräten die Lage der Bewehrung bestimmt.
Bei der Haftzugprüfungen wird mittels elektronisch geeichten Prüfgeräten die Festigkeit der Betonoberfläche bestimmt.
Messung der Haftzugfestigkeit im Abreißversuch nach RiLi-SIB
Das Ergebnis: Die Oberfläche des Stempels dokumentiert das Abreissverhalten des Betons.
Wie breit und wie lang sind die Risse in der Betonoberfläche des Klärbeckens?
Ermittlung des Grades der Carbonatisierung (Phenolphthalein-Test)
Obwohl optisch keine dramatischen Schäden sichtbar waren, ergab die Betonanalyse ein umfangreiches Schadensbild.
Was sich nach Abtrag der Betonschicht bestätigt hat
Die Betonuntersuchung – Abschittsweise musste mit unterschiedlicher Intensität der Beton ertüchtigt werden.
Die Betonanalyse schafft die Planungsgrundlage für die fachgerechte Klärbeckeninstandsetzung.